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Swiss Blockchain Federation
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SBF-Newsletter #03/2023

News

Aktuelle Potenziale und Herausforderungen für den Standort Schweiz

Das Crypto Valley hat sich seit 2013 zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte in der Schweiz und Liechtenstein entwickelt und zählt mittlerweile 1’135 Firmen mit 5’766 Mitarbeitenden. Die Swiss Blockchain Federation schlägt dabei die Brücke zwischen dem Crypto Valley und Bundesbern und engagiert sich für die regulatorischen Entwicklungen und wichtigen Grundlagenarbeiten.

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4. Oktober 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/05/NL-Header.png 1080 1920 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-10-04 09:11:532024-05-06 14:27:52SBF-Newsletter #03/2023

Schweizer Blockchain-Industrie warnt vor geplanter FINMA-Praxis zum Thema Staking

News, Politik

Die Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat eine Praxisänderung angekündigt, nach der für Staking-Dienstleistungen künftig eine Bewilligung als Bank erforderlich wäre. Die Schweizer Blockchain-Industrie warnt, dass Staking damit aus der Schweiz heraus nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Konditionen angeboten werden kann. Das betonen die beiden Verbände Swiss Blockchain Federation (SBF) und die Crypto Valley Association (CVA) in einer gemeinsamen Erklärung.

Bern, 6. September 2023 – Staking ist ein energieeffizienter Mechanismus in Blockchain-Netzwerken wie Ethereum, Solana und Cardano. Für die Hinterlegung von Kryptowährungen und die Validierung von Transaktionen erhalten Teilnehmende ein Entgelt. Staking gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Marktkapitalisierung gestakter Vermögenswerte beträgt rund USD 350 Mrd. Es gibt verschiedene Staking-Modelle, darunter das Nutzer-gesteuerte Staking (Self-Staking) und das Staking durch Dienstleister. Staking-Dienstleistungen werden heute in der Schweiz sowohl durch Banken als auch durch Dienstleister angeboten, die ausschliesslich dem Geldwäschereigesetz unterstehen.

 

Die FINMA begründet die Praxisänderung mit der vorübergehenden Blockierung von Vermögenswerten durch Staking-Protokolle (Lock-Up) und dem Risiko, dass bei einer Falschvalidierung oder einem sonstigen Regelverstoss der Teilnehmenden deren Vermögenswerte eingezogen werden (Slashing). Diese Eigenschaften von Staking-Protokollen führen nach Auffassung der FINMA dazu, dass die Vermögenswerte nicht mehr jederzeit verfügbar seien, weshalb sie bankrechtlich nicht mehr als Depotwerte, sondern als Publikumseinlagen qualifizieren würden. Die gewerbsmässige Entgegennahme von Publikumseinlagen bedarf einer Bewilligung als Bank.

 

Die Schweizer Blockchain-Industrie hält diese Interpretation für falsch und warnt vor potenziellen negativen Folgen. Staking ist in keiner Weise mit Transformationsleistungen verbunden und ist damit nicht mit dem Aktivgeschäft der Banken vergleichbar. Die beabsichtigte Praxisänderung würde auch die Rechtssicherheit gefährden, die mit der vom Parlament einstimmig verabschiedeten DLT-Gesetzgebung erreicht wurde. Diese hat unter anderem den Schutz der Kunden im Konkurs von Verwahrungsstellen gestärkt.

 

Die Blockchain-Industrie weist darauf hin, dass die neue FINMA-Praxis zur Abwanderung dieses Geschäfts ins Ausland führen würde. Nicht-Banken dürften diese Dienstleistung nicht mehr anbieten. Banken würden zwar über die notwendige Bewilligung verfügen, unterliegen im Bereich von Krypto-Geschäften jedoch prohibitiven Eigenmittelanforderungen. Sie wären damit nicht mehr wettbewerbsfähig. Auch die Schweizer Kunden wären schlechter gestellt, da die Einlagensicherung im Staking-Fall nicht greifen würde.

 

Die Blockchain-Industrie fordert die FINMA auf, den Regulierungsprozess transparent zu gestalten und die betroffenen Akteure aktiv einzubeziehen. Die vorgeschlagene Praxis steht nicht im Einklang mit dem Auftrag der FINMA zur Stärkung des Finanzplatzes Schweiz – im Gegenteil, diese Praxis würde die Innovationskraft sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im internationalen Vergleich massiv einschränken.

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6. September 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/04/network-7482510_1280.jpg 853 1280 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-09-06 13:55:142024-05-06 14:19:40Schweizer Blockchain-Industrie warnt vor geplanter FINMA-Praxis zum Thema Staking

SBF-Newsletter #02/2023

News

BlackRock setzt auf Kryptowährungen – die Schweiz muss dranbleiben

In den USA setzt ein globaler Akteur auf digitale Währungen und strebt danach, diese voranzutreiben. Die Rede ist von BlackRock, einem der weltweit grössten Vermögensverwalter. Die Tatsache, dass ein Unternehmen von solchem Kaliber in den Bereich der Kryptowährungen investiert, unterstreicht die zunehmende Bedeutung dieser neuen Technologien für den globalen Finanzsektor.

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14. Juli 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/05/NL-Header.png 1080 1920 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-07-14 10:49:132024-05-06 14:32:55SBF-Newsletter #02/2023

SBF-Newsletter #01/2023

News

Neues Jahr – neue Chancen

Der Anfang des Jahres war geprägt von Inflation und Bankenkrisen, dadurch befinden sich die Wirtschaft und die Finanzmärkte in der Schweiz und der USA in einer Phase von Unsicherheit. Die Idee von Blockchain ist es, Vertrauen, Sicherheit und Transparenz zu schaffen. Gerade in diesen unsicheren Zeiten sieht man nun erst recht, dass die Blockchain diesbezüglich Probleme lösen kann.

In diesem Newsletter finden Sie Beispiele von Blockchain-basierten Projekten und Ideen, welche kürzlich lanciert wurden. Die Schweiz ist mit ihren Rahmenbedingungen und Investitionen nach wie vor prädestiniert, um als ein weltweit führendes Innovationszentrum zu bestehen. Wir sind hinsichtlich Innovationen führend, aber wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Andere Standorte investieren immer mehr in den Bereich Blockchain und optimieren ihre Rahmenbedingungen. Die UNO, Bankiervereinigung und SNB machen sich nun intensive Gedanken um die Zukunft. Dabei spielt Blockchain eine zentrale Rolle.

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18. April 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/05/NL-Header.png 1080 1920 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-04-18 16:22:522024-05-06 14:38:32SBF-Newsletter #01/2023

Kanton Neuenburg tritt der Swiss Blockchain Federation bei

News

Der Kanton Neuenburg, ein wichtiger Akteur in der Schweizer Blockchain-Industrie, ist seit dem 1. Januar 2023 Mitglied der Swiss Blockchain Federation. Mit vereinten Kräften soll die Schweiz als international anerkannter Blockchain-Standort weiter gestärkt werden.

Der Kanton Neuenburg hat in den letzten Jahren rund um industrielle Anwendungen ein eigenes Blockchain-Ökosystem aufgebaut. Es umfasst mittlerweile über 55 Firmen, die eng mit den Wirtschaftakteuren und den Universitäten zusammenarbeiten. Nun soll dieses pionierhafte Engagement in die gesamte Schweiz und in die Welt hinausgetragen werden. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist die Mitgliedschaft und Zusammenarbeit mit der etablierten und international bekannten Swiss Blockchain Federation.

«Der Beitritt Neuenburgs stärkt den Kanton auf der Schweizer Landkarte der Blockchain-Technologie. Dies ist eine Anerkennung für die Neuenburger Gemeinschaft, die sich kontinuierlich für die Entwicklung dieses innovationsfördernden Bereichs einsetzt, insbesondere in Verbindung mit dem industriellen Nährboden», sagt Alain Ribaux, Staatsrat und Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Sicherheit und Kultur. «Die Swiss Blockchain Federation fungiert als Katalysator zwischen den verschiedenen Schweizer Regionen. Wir freuen uns auf die Synergien, die über diese Organisation gefunden werden.»

Die Swiss Blockchain Federation wächst seit der Gründung im Jahr 2018 konstant und setzt sich dank den mittlerweile 80 Mitgliedern aus diversen Branchen erfolgreich für die Schweiz als einen attraktiven Blockchain-Standort ein. Der Kanton Neuenburg verstärkt die Swiss Blockchain Federation mit ihrem anerkannten Know-How in den Bereichen Blockchain, digitale Währungen, Tokens und ICOs. Neben Neuenburg sind bereits die Kantone Tessin, Zug und Zürich Mitglied der Swiss Blockchain Federation.

«Wir freuen uns, dass wir von der Erfahrung und den Erfolgen des Kantons Neuenburg profitieren dürfen und gemeinsam den Blockchain-Standort Schweiz stärken und in eine prosperierende Zukunft führen. Die Voraussetzungen in den einzelnen Ökosystemen und Kantonen sind schon gut. Jetzt gilt es, diese noch sichtbarer zu machen und miteinander zu vernetzen», so Heinz Tännler, Präsident der Swiss Blockchain Federation. «Die Erfahrung zeigt, dass Kantone, die früh auf Blockchain gesetzt haben, zu einem attraktiven Standort für aufstrebende Firmen werden, Wertschöpfung generieren und viel Wertschätzung in der internationalen Blockchain-Szene geniessen.»

 

23. Januar 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2023/01/SBF-Neuchatel_Website.png 1080 1920 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-01-23 10:55:522024-05-06 14:39:10Kanton Neuenburg tritt der Swiss Blockchain Federation bei

Home of Blockchain-Events am WEF 2023

Events, News

Am diesjährigen World Economic Forum führt die Standortinitiative der Swiss Blockchain Federation, Home of Blockchain.swiss, zwei exklusive Veranstaltungen im House of Switzerland durch. Die Teilnehmer können sich auf hochkarätige und brandaktuelle Podiumsdiskussionen freuen.

Am Mittwochnachmittag wird aufgezeigt an welchen Blockchain-Projekten die Zentralbanken, insbesondere die Schweizer Nationalbank, aktuell arbeiten und die neuesten Entwicklungen bei der Digitalisierung von Finanzanlagen diskutieren:

  • Die Digitalisierung von Vermögenswerten, von Aktien über den Privatmarkt bis hin zu Anleihen
  • Schweizer Pilotprojekte: von CBDCs, Stablecoins bis zur Digitalisierung von Anleihen
  • Die Tokenisierung von Fiat-Währungen in Form von Central Bank Digital Currencies (CBDC)
  • Grenzüberschreitende Zahlungen und die Rolle der Geschäftsbanken in der Zukunft
  • Blockchain-Innovationsinitiativen der Schweizer Börsen

Am Donnerstagnachmittag wird im Rahmen der Veranstaltung „Blockchain for Good“ diskutiert, wie die Blockchain-Technologie hilft, humanitäre Herausforderungen zu lösen. Anhand konkreter Beispiele wollen wir aufzeigen, wie die Blockchain-Technologie helfen kann, die Lebensbedingungen zu verbessern: beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in der Ukraine, bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe und bei Fundraising-Möglichkeiten durch das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, sowie beim Zugang für die drei Milliarden Menschen, die keinen Zugang zum traditionellen Finanzsystem haben, die sogenannten „Unbanked“. Gleichzeitig werden neben den Chancen auch die Herausforderungen diskutiert: Wie wird die Bevölkerung die neue, dezentralisierte Technologie annehmen? Wie steht es um Vertrauen, Identität und den Schutz der Privatsphäre?

Weitere Informationen sowie wie man sich für diese Veranstaltungen registrieren kann, finden Sie hier.

 

6. Januar 2023
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2019/03/HoB-at-WEf.png 1096 1945 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2023-01-06 13:55:332024-05-06 15:05:57Home of Blockchain-Events am WEF 2023

Ein Jahr SBF: Viel Kitt und Schub für das Ökosystem

News

Ein Jahr nach der Gründung hat sich die Swiss Blockchain Federation als verlässlicher Partner für das Crypto Valley und das einher entstehende Ökosystem etabliert. Die Swiss Blockchain Federation hat den Auftrag, die Rahmenbedingungen für die Blockchain-Technologie zu verbessern und die Thematik auf politischer Ebene voranzutreiben. Dieser Auftrag umfasst insbesondere das Zusammenbringen von Akteuren aus der Blockchain-Branche, der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Gesellschaft sowie der Politik.

Somit dient die Swiss Blockchain Federation als Anlaufstelle für sämtliche Fragen und Anliegen rund um die Blockchain-Technologie in der Schweiz. Zum Ziel hat sie das Anstossen von Projekten im Bereich Kommunikation, Bildung und Wissenstransfer. Im kommenden Jahr gilt es, dieses Bestreben weiter zu festigen. 

Am 30. Oktober 2018 rief eine Gruppe von Startup-Gründern, Tech-Pionieren, Wissenschaftern, Politikern, Juristen und Vertretern von etablierten Unternehmen und Verbänden die Swiss Blockchain Federation (SBF) ins Leben. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehörten auch drei Kantone. Die Public-Private-Partnership verfügt mittlerweile über gut 70 Mitglieder. 

Was wurde bisher erreicht? 

  • Präsentation und Publikation eines 10-Punkte-Programms zur Stärkung der Blockchain-Technologie in der Schweiz.
  • Aktive Begleitung des gesetzgeberischen Prozesses des Bundesrates mit Medienmitteilungen, Stellungnahmen, Positionsbezügen und fachlichen Inputs von Seiten der Mitglieder der Swiss Blockchain Federation (div. Mitglieder werden heute regelmässig als Experten vom Bund beigezogen).
  • Am 12. März 2019 hat die SBF ihren ersten Sessionsanlass zum Thema Crypto Valley durchgeführt. Nebst zahlreichen National- und Ständeräten nahmen Vertreter der Verwaltung und der Kantone sowie rund 30 Mitglieder der SBF im Clé de Berne teil. Die SIX, die Post und die Swisscom stellten ihre Blockchain basierten Lösungen vor.
  • Die SBF betrieb für und während der Crypto Valley Week im Juni mit Dutzenden von Anlässen in Zug und Zürich aktive Medienarbeit im In- und Ausland. Sie organisierte weiter ein Medien-Roundtable mit Vertretern der Standorte.
  • Zusammen mit der Schweizerischen Bankiervereinigung und der Universität Basel organisierte die SBF am 22. August die Ausbildungstagung «Banking meets DLT» für Bankangestellte. Der Anlass fand in zwei Hörsälen statt und war ausgebucht.

Wie geht es weiter?

Zukünftige Projekte der Swiss Blockchain Federation werden insbesondere auf der Durchführung von Roundtabe-Gesprächen und der Einbindung des im Expert Council und in den Expertengruppen vorhandenen Fachwissens beruhen. Momentan befassen sich fünf aktive Arbeitsgruppen mit den folgenden Thematiken: “Security Token Offerings”, “Banking”, “Security Best Practices”, “Industry / Value Chain”, “Regulation”. Die konkreten Projekte dieser Arbeitsgruppen reichen vom Verfassen eines Code of Practice für STOs, der Durchführung von Branchenumfragen bis zur Verkündung von Handlungsempfehlungen für Sicherheitsthemen rund um die Blockchain.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es zentral, nebst einer Justierung der staatlichen Regulierung die Spielregeln innerhalb der Industrie zu verfeinern und dadurch eine internationale Vorreiterrolle im Bereich von Blockchain und Cryptowährungen einzunehmen. Verglichen mit anderen Nationen ist diese informelle Selbstregulierung einzigartig. Das Crypto Valley trägt positiv zu einem innovativen Bild der Schweiz bei. 

Im politischen Kontext zielt die Swiss Blockchain Federation weiterhin darauf ab, den Gesetzgebungsprozess eng zu begleiten. Die Anpassung des Bundesrechts hinsichtlich der Distributed Ledger Technologie (DLT) wird basierte Anwendungen beseitigen und Missbrauchsrisiken begrenzen. Zudem befasst sich die Swiss Blockchain Federation mit Steuerfragen, Geldwäscherei, Regulierungen für Fintech-Unternehmen sowie den Marktzugang. Weitere Handlungsfelder umfassen Bankregulierung und Kapitalanforderungen. 

Die Swiss Blockchain Federation erfreut sich einer sich ständig erweiternden Mitgliederbasis, inzwischen interessieren sich auch führende Industrieunternehmen für eine Vernetzung mit den in der Swiss Blockchain Federation versammelten Akteuren. Ausserdem sind die Kantone aus der Westschweiz an einem Dialog interessiert. In der nahen Zukunft könnte die Swiss Blockchain Federation ein Gebiet von Genf bis Liechtenstein abdecken.

Lorenz Furrer und Mathias Ruch, Vize-Präsident und Board Member der Swiss Blockchain Federation, im Studio mit Olivia Chang von CNNMoney Switzerland.
1. November 2019
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/04/Landschaft_ad-scaled.jpg 1427 2560 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2019-11-01 15:30:362024-05-06 15:04:18Ein Jahr SBF: Viel Kitt und Schub für das Ökosystem

Konferenz über Stable Coins in Genf

Events, News

Am Donnerstag, 19. September, findet im Geneva Finance Research Institute ein von der Swiss Blockchain Federation mitinitiierten Anlass über Stable Coins statt.

Seit die Libra Association mit ihrem Projekt an die Öffentlichkeit trat und eine aufsichtsrechtliche Einschätzung beantragte, sind Stable Coins in aller Munde. Deren Zahl ist allein in den letzten zwei Jahren rasant gestiegen: Seit 2017 wurden über 200 Projekte angekündigt und 66 öffentliche und aktive Stablecoins sind derzeit im Umlauf, mit einem Marktwert von über $ 186 Milliarden. Facebook kündigte an, dass Libra ein Stablecoin sein soll welcher an einen Korb von Vermögenswerten angebunden ist.

Der Anlass bringt Experten und Interessierte aus den Bereichen Stablecoins, digitalen Assets und Blockchain security zusammen, um das Lernen und den öffentlichen Diskurs zu fördern. An der Organisation mitgewirkt hat auch die Arbeitsgruppe Cyper Security der Swiss Blockchain Federation. Das enstsprechende Ökosystem in der Schweiz ist gross: Über 40 spezialisierte Unternehmen in der Schweiz arbeiten in diesem Bereich.

Agenda (Eventsprache Englisch):

17:45 Uhr Türöffnung (Ernest Boninchi Auditorium, Erdgeschoss: M R080)

18:00 Uhr Keynote Talk by Kalin Nicolov, SICPA: Stablecoins: The Final Destination of Digital Currencies or an Intermediary Milestone?

18:25 Uhr Panel Discussion: The Role of Switzerland in Securing the Money of the Future, moderated by prof. Olivier Scaillet

19:00 Uhr Closing Remarks and Networking

Anmeldung: https://www.eventbrite.com/e/stablecoins-libra-and-central-banks-the-role-of-switzerland-in-securing-the-money-of-the-future-tickets-68591471939

 

23. August 2019
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2019/08/geneva-8259301_1280.jpg 640 1280 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2019-08-23 15:28:102024-05-06 15:12:11Konferenz über Stable Coins in Genf

Banking und Blockchain: mehr Chancen als Risiken

News

Konferenz «Banking Meets DLT», 22. August 2019, Universität Basel: Schlussreferat von Regierungsrat Heinz Tännler, Präsident der Swiss Blockchain Federation

Sehr geehrte Damen und Herren

Es freut mich ausserordentlich, hier als Vertreter der Swiss Blockchain Federation zu Ihnen sprechen zu dürfen.

Ich freue mich aus zwei Gründen:

Erstens haben die Veranstalter, das heisst das Center for Innovative Finance der Universität Basel, die Schweizerische Bankiervereinigung und die Swiss Blockchain Federation, einen hochkarätigen Anlass auf die Beine gestellt. Für praxisnahe Ausbildung im Bereich Blockchain setzt er den Benchmark.

Zweitens zeigt die überwältigende Anwesenheit – und die lange Warteliste für diese Konferenz – dass Blockchain bzw. Distributed Ledger Technology (kurz: DLT) im Herzen der Schweizer Wirtschaft angekommen ist. Dass Sie hier sind, beweist, dass sich die Banken mit den Chancen und Risiken ernsthaft auseinandersetzen wollen.

Das ist sehr wichtig, und ich möchte Ihnen im Folgenden aufzeigen, warum die Schweiz – und insbesondere auch die Bankenbranche – bei ausreichender Würdigung der Risiken diese Chancen packen müssen.

Der Schweizer Finanzplatz hat in den letzten Jahren Federn gelassen. Sein Anteil am Bruttoinlandprodukt ist konstant gesunken. Die Bruttowertschöpfung sinkt um 3 Prozent pro Jahr. Neue Technologien verdrängen die alten Geschäftsmodelle.

Die Finanzbranche braucht einen Produktivitätsschub, neue Geschäftsfelder und neue Geschäftsmodelle. Blockchain-Anwendungen sind eine Chance, um aus der Kostenfalle zu entkommen.

Dieser Strukturwandel ist nicht einfach, für keine Branche. Aber in meiner Wahrnehmung bereitet er vor allem den Banken sehr viel Mühe. Das sage ich Ihnen nicht nur als externer Beobachter, sondern auch als Vertreter des Hauptaktionärs der Zuger Kantonalbank. Weshalb?

Einerseits haben die Finanzkrise und die zunehmende internationale Regulierungswut in dieser Branche Innovations- und Risikobereitschaft sicher nicht gefördert, und andererseits funktionieren die alten Geschäftsmodelle immer noch. Es ist einfacher, Hypotheken zu vergeben als Geldwäscherei-Standards in DLT-Systemen anzuwenden.

Laut einer Studie von Avenir Suisse liegt das Blockchain-Potenzial für die Banken vor allem in drei Bereichen: Die Schweiz kann ihren Kapitalmarkt erweitern, im Aussenhandel die Finanzierung optimieren und in der Vermögensverwaltung neue Geschäftsmodelle entwickeln.

Um dieses Potenzial der Distributed Ledger Technology auszuschöpfen und weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen, müssen die Banken in ein Ökosystem eingebunden sein. Hier kommt der Netzwerkeffekt ins Spiel, und das so genannte Crypto Valley, das zu Unrecht pauschal mit Spekulation und Hype gleichgesetzt wird.

Im Crypto Valley – damit ist nicht nur Zug gemeint, sondern das ganze Blockchain-Ökoystem zwischen Genf, Basel, Lugano und Vaduz – zählen wir heute über 800 Unternehmen, die direkt oder indirekt als Service Provider mit DLT arbeiten. Eine solche Konzentration von Firmen der verschiedensten Branchen, die mit dieser Pionier-Technologie arbeiten, gibt es nirgendwo sonst auf der Welt.

Die Schweiz befindet sich nicht zum ersten Mal an der Schwelle zu einer neuen Technologie mit grossen Unsicherheiten, Risiken aber auch Chancen. Lassen Sie mich exemplarisch auf die Mitte des 19. Jahrhunderts werfen. Die Schweiz drohte den Anschluss an das europäische Eisenbahnnetz zu verlieren. Visionäre Köpfe um Alfred Escher gründeten Eisenbahnen und bauten als Krönung den Gotthardtunnel. Damals hatte niemand Erfahrung mit derart grossen Industrieprojekten und die Kapitalbeschaffung in dieser immensen Höhe war Neuland. Unsicherheit und Risiken waren enorm. Und doch packte man die Chance. In diesem Umfeld wurde nicht nur der Gotthardtunnel gebaut und die Schweiz mit der verkehrstechnischen Erschliessung in die Neuzeit geführt, sondern es wurde ein tragfähiges wirtschaftliches, politisches und bildungstechnisches Netzwerk geschaffen, das heute noch Bestand hat. Die heutige CS, von der 25 Personen an unserer Veranstaltung teilnehmen, die heutige Swiss Life und die ETH wurden in diesen Jahren gegründet und trugen fortan viel zum Erfolg unseres Landes bei. Während Alfred Escher damals in seiner Person Unternehmertum, Kapital, Bildung und Politik vereinigte, sind wir heute gefordert, dies über Netzwerke zu verbinden. Darum sind wir hier.

Meine Damen und Herren, auch heute sprechen wir über Umgang mit Risiken, Realisieren von Chancen, vor allem aber auch von einer volkswirtschaftlichen Verantwortung. Die Schweiz und ihre Wirtschaft haben die einmalige Chance, mit dieser neuen Technologie einen grossen Schritt vorwärts zu machen. Gemeinsam sollten wir alle diese Chance packen.

Das ist auch die Grundidee und das Ziel der Swiss Blockchain Federation, einem Public Private Partnership, dem nebst rund 60 Unternehmen und Universitäten auch die Kantone Tessin, Zürich und Zug angehören. Sie ging aus einer Task Force hervor, die 2017 unter dem Patronat der Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Ueli Maurer als Bottom-up-Initiative gegründet wurde.

Vielleicht fragen Sie sich: Weshalb braucht es ein Public Private Partnership, um eine Technologie zu fördern?

Eine Antwort gibt der Digital Competitiveness Report, der jedes Jahr von der IMD Business School in Lausanne erstellt wird. Er zeigt, wie fit einzelne Länder im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung sind. Die Schweiz erhält in diesem Report im Durchschnitt gute bis sehr gute Noten. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die guten Noten verdankt sie nämlich vor allen den Spitzenuniversitäten, den hoch qualifizierten Spezialisten und dem Forschungsstandort.

In den Bereichen Zukunfts- und Adaptionsfähigkeit, IT-Integration und Marktdurchdringung, die separat bewertet werden, ist die Schweiz nur Mittelmass. Hier haben Länder wie Australien, Finnland, die Niederlande und die USA die Nase klar vorn. In den baltischen Ländern werden bis zu 90 Prozent aller Handelsregistereinträge online abgewickelt.

Wenn der Staat gegenüber neuen Technologien offen ist, mit der Wirtschaft zusammenarbeitet und die richtigen Rahmenbedingungen setzt, geht es vorwärts. In der Schweiz sind wir generell, aber besonders in Bezug auf Blockchain, noch nicht so weit.

Wir haben ein sensationelles Startup-Cluster vor allem im Raum Zug und Zürich, aber wir nutzen dieses Potenzial zu wenig. Die Banken spielen hier eine Schlüsselrolle. Wenn sie auf der Bremse stehen, entwickelt sich das Fintech- und Blockchain-Ökosystem in der Schweiz nur schleppend. Dann schnappen uns andere Länder die Führungsrolle weg, nutzen die Potenziale. Die Disruption, d.h. die Verdrängung etablierter Geschäftsmodelle findet dann auch bei uns statt. Die Chancen, welche diesen Verlust kompensieren könnten, werden aber anderswo realisiert. Soweit darf es nicht kommen!

Natürlich birgt DLT wie jede Technologie Risiken. Aber Risiken sind da, um sie in den Griff zu kriegen. Und Chancen sind da, um sie zu packen.

Wir müssen beides tun. Dazu braucht es die Zusammenarbeit zwischen Staat und Privaten, den Dialog zwischen den klassischen Branchen und den jungen Pionieren sowie ein vertieftes Verständnis der Technologie.

Dazu hat die heutige Veranstaltung einen grossen Beitrag geleistet.

23. August 2019
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2019/08/181203161440-LOM-scaled.jpg 1707 2560 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2019-08-23 12:14:362024-05-06 16:05:45Banking und Blockchain: mehr Chancen als Risiken

Konferenz „Banking Meets DLT“ ein grosser Erfolg

News

Das Center for Innovative Finance der Universität Basel, die Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) und die Swiss Blockchain Federation haben gemeinsam eine hochkarätige Konferenz zum Thema Distributed Ledger Technology (DLT) und Banking organisiert.

Die Entwicklungen im Blockchain-Sektor sind rasant, und kaum ein Bereich aus Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft ist von den Auswirkungen nicht betroffen. Die Veranstaltung „Banking Meets DLT“ an der Universität Basel richtete sich an mehr als 200 Mitarbeitende aller Bereiche und Ebenen des Bankwesens. Die Teilnehmer erhielten vielfältige Informationen zu den Potenzialen und Einblick in die möglichen Einsatzgebiete der Distributed Ledger Technologie (DLT) bei Banken. Aber auch die Risiken der DLT und Hinweise zum entsprechenden Umgang wurden vermittelt.

Referenten verschiedener Finanzunternehmen und Organisationen präsentierten geplante und bereits realisierte Blockchain-Projekte im Bankensektor. Aus einem grossen Angebot von 12 themenspezifischen Workshops konnten die Besucher zudem drei für ihren Bereich relevante Vorträge auswählen. Anschliessend wurde das Thema „Blockchain und Banking“ auch in zwei Podiumsdiskussionen zur Regulatorik bzw. zum Ökosystem näher beleuchtet.

“Es war uns ein grosses Anliegen die inhaltliche Qualität der Referate sicherzustellen und eine Plattform für den fachlichen Austausch zu schaffen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden”, sagte Prof. Dr. Fabian Schär von der Universität Basel, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Banking der Swiss Blockchain Federation.

«Die Nachfrage nach genau dieser ganzheitlichen Mischung aus Expertenwissen war enorm gross», sagte Adrian Schatzmann. Der Anlass war in Kürze ausgebucht. «Dies zeigt, dass wir mit dieser gemeinsamen Plattform aus Wissenschaft, Behörden und Branche die Bedürfnisse der Zeit getroffen haben. Es war sicherlich nicht der letzte Anlass.»

«Die Konferenz hat für die praxisnahe Ausbildung im Bereich Blockchain den Benchmark gesetzt. Zudem zeigte die überwältigende Anwesenheit der Bankenvertretern, dass Blockchain bzw. Distributed Ledger Technology im Herzen der Schweizer Wirtschaft angekommen ist», sagte Heinz Tännler, Präsident der Swiss Blockchain Federation und Regierungsrat des Kantons Zug, in seinem Schlussreferat.

23. August 2019
https://blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2019/08/blockchain-3766882_1280.jpg 853 1280 stephanie.niggli https://new.blockchainfederation.ch/wp-content/uploads/2024/03/SBF_Logo-ohne-Hintergrund_compressed-300x87.png stephanie.niggli2019-08-23 11:54:072024-05-06 16:07:02Konferenz „Banking Meets DLT“ ein grosser Erfolg
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