Geschäftsstelle
Swiss Blockchain Federation | Schauplatzgasse 39 | 3011 Bern
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Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die Swiss Blockchain Federation auch dieses Jahr wieder Community Partner beim Point Zero Forum ist!
Das Point Zero Forum ist eine Initiative von Elevandi und dem Schweizer Staatssekretariat für internationale Finanzen zur Förderung des politischen und technologischen Dialogs im Bereich Finanzdienstleistungen. Es findet jährlich in Zürich statt und bringt Zentralbanker, Regulierungsbehörden, politische Entscheidungsträger und Branchenführerinnen zusammen, um die neuesten Entwicklungen in der Finanztechnologie und die Zukunft des Finanzwesens zu diskutieren.
Im Rahmen einer Reihe von Diskussionsrunden, öffentlich-privaten Rundtischgesprächen, vertiefenden Workshops und Networking-Veranstaltungen zielt das Forum darauf ab, das Vertrauen, die Annahme und das Wachstum von transformativen Technologien zu fördern und die geeigneten Governance- und Risikorahmen zu bewerten und zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Am diesjährigen World Economic Forum führt die Standortinitiative der Swiss Blockchain Federation, Home of Blockchain.swiss, zwei exklusive Veranstaltungen im House of Switzerland durch. Die Teilnehmer können sich auf hochkarätige und brandaktuelle Podiumsdiskussionen freuen.
Am Mittwochnachmittag wird aufgezeigt an welchen Blockchain-Projekten die Zentralbanken, insbesondere die Schweizer Nationalbank, aktuell arbeiten und die neuesten Entwicklungen bei der Digitalisierung von Finanzanlagen diskutieren:
- Die Digitalisierung von Vermögenswerten, von Aktien über den Privatmarkt bis hin zu Anleihen
- Schweizer Pilotprojekte: von CBDCs, Stablecoins bis zur Digitalisierung von Anleihen
- Die Tokenisierung von Fiat-Währungen in Form von Central Bank Digital Currencies (CBDC)
- Grenzüberschreitende Zahlungen und die Rolle der Geschäftsbanken in der Zukunft
- Blockchain-Innovationsinitiativen der Schweizer Börsen
Am Donnerstagnachmittag wird im Rahmen der Veranstaltung „Blockchain for Good“ diskutiert, wie die Blockchain-Technologie hilft, humanitäre Herausforderungen zu lösen. Anhand konkreter Beispiele wollen wir aufzeigen, wie die Blockchain-Technologie helfen kann, die Lebensbedingungen zu verbessern: beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur in der Ukraine, bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe und bei Fundraising-Möglichkeiten durch das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, sowie beim Zugang für die drei Milliarden Menschen, die keinen Zugang zum traditionellen Finanzsystem haben, die sogenannten „Unbanked“. Gleichzeitig werden neben den Chancen auch die Herausforderungen diskutiert: Wie wird die Bevölkerung die neue, dezentralisierte Technologie annehmen? Wie steht es um Vertrauen, Identität und den Schutz der Privatsphäre?
Weitere Informationen sowie wie man sich für diese Veranstaltungen registrieren kann, finden Sie hier.
Am Donnerstag, 19. September, findet im Geneva Finance Research Institute ein von der Swiss Blockchain Federation mitinitiierten Anlass über Stable Coins statt.
Seit die Libra Association mit ihrem Projekt an die Öffentlichkeit trat und eine aufsichtsrechtliche Einschätzung beantragte, sind Stable Coins in aller Munde. Deren Zahl ist allein in den letzten zwei Jahren rasant gestiegen: Seit 2017 wurden über 200 Projekte angekündigt und 66 öffentliche und aktive Stablecoins sind derzeit im Umlauf, mit einem Marktwert von über $ 186 Milliarden. Facebook kündigte an, dass Libra ein Stablecoin sein soll welcher an einen Korb von Vermögenswerten angebunden ist.
Der Anlass bringt Experten und Interessierte aus den Bereichen Stablecoins, digitalen Assets und Blockchain security zusammen, um das Lernen und den öffentlichen Diskurs zu fördern. An der Organisation mitgewirkt hat auch die Arbeitsgruppe Cyper Security der Swiss Blockchain Federation. Das enstsprechende Ökosystem in der Schweiz ist gross: Über 40 spezialisierte Unternehmen in der Schweiz arbeiten in diesem Bereich.
Agenda (Eventsprache Englisch):
17:45 Uhr Türöffnung (Ernest Boninchi Auditorium, Erdgeschoss: M R080)
18:00 Uhr Keynote Talk by Kalin Nicolov, SICPA: Stablecoins: The Final Destination of Digital Currencies or an Intermediary Milestone?
18:25 Uhr Panel Discussion: The Role of Switzerland in Securing the Money of the Future, moderated by prof. Olivier Scaillet
19:00 Uhr Closing Remarks and Networking
Am 12. März hat die Swiss Blockchain Federation ihren ersten Sessionsanlass zum Thema Crypto Valley in Bern durchgeführt. Nebst zahlreichen National- und Ständeräten fanden sich Vertreter der Verwaltung und der Kantone sowie rund 30 Mitglieder der SBF im Clé de Berne ein.
Im Zentrum der von Präsident Heinz Tännler und Vizepräsident Lorenz Furrer moderierten Diskussion standen die Fragen: Welche Anwendungen gibt es und was bringen sie? Und was sind die Chancen für die Schweiz?
Fachinputs des Abends:
SBF-Präsident Heinz Tännler, Finanzdirektor des Kantons Zug, erläuterte, wie die Schweiz bei der Anwendung der Blockchain-Technologie eine Vorreiterrolle eingenommen und sich zu einem führenden Standort für die Branche entwickelt hat.
Ivo Sauter von der Swiss Digital Exchange (SDX) zeigte die neuen Geschäftsmöglichkeiten auf, welche durch den von SDX eingeführten Marktplatz möglich werden. Das SDX Business Modell stellt ein vollständig integriertes End-to-End-Handels-, Abwicklungs- und Verwahrungsdienstes für digitale Assets auf Basis der Distributed Ledger Technology (DLT) bereit.
Johannes Höhener (Swisscom), Peter Schnürer (daura) und Daniel Gerber (Post) stellten ihre Partnerschaft für ein vertrauensbildendes Blockchain Ökosystem vor. Das Anwendungsbeispiel war eine digitale Aktie, die per Mausklick auf der Blockchain gehandelt werden kann. Für KMU’s vereinfacht dies unter anderem die Abwicklung von Dividendenzahlungen.
Nach den zwei Inputs aus der Schweizer Wirtschaft stellten zwei Startups ihre Blockchain-Applikationen vor. Daniel Gasteiger von Procivis und Niko Kiporous von 4ARTechnologies zeigten, wie die Blockchain in unterschiedlichen Branchen mehr Transparenz und Sicherheit schaffen kann. Procivis entwickelte eine Applikation, die via Blockchain und neuer kryptographischer Verfahren ein sicheres e-Voting ermöglicht und eine nationale digitale Identität schafft. 4ARTechnologies, entwickelte eine Anwendung, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Kunstbranche schaffen soll
Nationalrätin Doris Fiala und Nationalrat Franz Grütter referierten über ihren persönlichen Zugang zur Blockchain-Technologie. Doris Fiala betonte die Möglichkeiten im humanitären Bereich, welche schon heute in Entwicklungsländer genutzt werden, um Flüchtlingen eine digitale Identität zu geben. Franz Grütter erwähnte, wie fortgeschritten die Schweizer Regulierungen im Vergleich zu anderen Ländern sind und wie die Schweiz ein attraktiver Standort für Blockchain Unternehmen geworden ist.